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Stadtkirche Sankt Peter und Paul
Die Stadtkirche Sankt Peter und Paul, die von den Weimarern eigentlich nur als Herderkirche benannt wird, ist die bedeutendste Kirche der Stadt. Das Gotteshaus ist nicht nur selbst ein Kunstwerk, sondern beherbergt auch zahlreiche wertvolle Kunstgegenstände. Gemeinsam mit einigen anderen Bauten ist sie Teil des UNESCO Welterbes „Klassisches Weimar“ und als solches oft Ziel von Stadterkundungen.
Nach insgesamt zwei zerstörten Vorgängerbauten wurde die heutige Kirche bis 1500 errichtet. Die spätgotische Hallenkirche wurde St. Peter und Paul geweiht, verdankt ihren Namen „Herderkirche“ allerdings ihrem bedeutenden Superintendenten, dem Theologen Johann Gottfried Herder. Auf dem Friedhof der Kirche hat er seine letzte Ruhestätte gefunden. Überhaupt diente der Chor der Stadtkirche einer Reihe der Wettiner als Grabstätte. Sankt Peter und Paul, in der einst Martin Luther gepredigt hatte, wurde während des Zweiten Weltkrieges zerstört. Der Wiederaufbau konnte unter anderem durch den großzügigen Beitrag Thomas Manns, der hierfür sein Preisgeld des Goethe-Preises spendete, finanziert werden.
Die Kirche ist reich mit Kunstschätzen ausgestattet. Neben anderen finden sich hier einige Grabplatten der fürstlichen Familie. Vor allem das dreiflügelige Altarbild ist der absolute Blickfang der Kirche. Es wurde von Lucas Cranach dem Älteren begonnen und von dessen Sohn fertiggestellt. Auch das Triptychon mit Bildnissen Martin Luthers stellt eine Besonderheit dar.
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Die Stadtkirche Sankt Peter und Paul, die von den Weimarern eigentlich nur als Herderkirche benannt wird, ist die bedeutendste Kirche der Stadt. Das Gotteshaus ist nicht nur selbst ein Kunstwerk, sondern beherbergt auch zahlreiche wertvolle Kunstgegenstände. Gemeinsam mit einigen anderen Bauten ist sie Teil des UNESCO Welterbes „Klassisches Weimar“ und als solches oft Ziel von Stadterkundungen.
Nach insgesamt zwei zerstörten Vorgängerbauten wurde die heutige Kirche bis 1500 errichtet. Die spätgotische Hallenkirche wurde St. Peter und Paul geweiht, verdankt ihren Namen „Herderkirche“ allerdings ihrem bedeutenden Superintendenten, dem Theologen Johann Gottfried Herder. Auf dem Friedhof der Kirche hat er seine letzte Ruhestätte gefunden. Überhaupt diente der Chor der Stadtkirche einer Reihe der Wettiner als Grabstätte. Sankt Peter und Paul, in der einst Martin Luther gepredigt hatte, wurde während des Zweiten Weltkrieges zerstört. Der Wiederaufbau konnte unter anderem durch den großzügigen Beitrag Thomas Manns, der hierfür sein Preisgeld des Goethe-Preises spendete, finanziert werden.
Die Kirche ist reich mit Kunstschätzen ausgestattet. Neben anderen finden sich hier einige Grabplatten der fürstlichen Familie. Vor allem das dreiflügelige Altarbild ist der absolute Blickfang der Kirche. Es wurde von Lucas Cranach dem Älteren begonnen und von dessen Sohn fertiggestellt. Auch das Triptychon mit Bildnissen Martin Luthers stellt eine Besonderheit dar.